Roulette ist eines der beliebtesten Glücksspiele. Vor allem in der Spielbank übt das Tischspiel eine magische Anziehungskraft aus. Schließlich können selbst Anfänger problemlos und ohne viele Vorkenntnisse ins Geschehen einsteigen.
Wer eine Passion dafür entwickelt, stellt sich aber früher oder später wohl die Frage: Gibt es Tipps und Tricks, die mir dabei helfen, mein Spiel zu optimieren? Immerhin kann der Spaß recht schnell vorbei sein, wenn man das an den Tisch gebrachte Kapital gleich in den ersten Runden verliert.
Die besten Ratschläge für Roulette
Wer verstanden hat, dass es sich um ein Glücksspiel handelt und keine falschen Erwartungen mitbringt, hat den ersten Schritt bereits getan. Für den ist unsere nachfolgende Liste an Ratschlägen gedacht!
Sind die Basics erst einmal verstanden, steht einem unterhaltsamen Abend am Roulette Tisch nichts mehr im Wege. Unsere Expertentipps sollen einerseits Anfänger auf ihrem Weg begleiten. Andererseits können vielleicht selbst versierte Spieler noch den einen oder anderen Rat mitnehmen.
European oder French Roulette spielen
Europäisches Roulette hat den Vorteil, dass nur eine Null vorhanden ist. Sie steht für den Hausvorteil. Die aus Amerika stammende Version weist dagegen zwei Nullen und dadurch einen rund doppelt so hohen Hausvorteil auf.
Der Kessel beim French Roulette mit der einfachen 0.MehrWeniger
Aber auch zwischen französischer und europäischer Variante bestehen kleinere Unterschiede. Der Wichtigste ist die En Prison oder La Partage-Regel, die nicht immer zur Anwendung kommt.
Ein weiterer Vorteil der französischen Spiele ist, dass die Runden nicht so schnell ablaufen wie bei American Roulette. Spielern bietet sich somit etwas mehr Zeit, ihre Jetons zu platzieren.
Nicht versuchen, Verluste reinzuholen
Es kann gar nicht oft genug gesagt werden: Beim Roulette - wie bei allen Glücksspielen - ist es unmöglich, Einfluss auf den Spielverlauf zu nehmen oder darauf zu hoffen, dass das Blatt sich wendet. Sollte man mehr Geld verlieren als gewinnen und sich langsam der Frust einstellen, ist es deshalb die beste Lösung, dem Roulettetisch den Rücken zu kehren.
Manch ein Spieler klammert sich an die Hoffnung, mit einer einzelnen, großen Wette das verlorene Geld wieder einzuspielen. Wer an diesem Punkt angelangt ist, sollte unbedingt abbrechen. Die Folge sind meist sogar noch größere Verluste, oft mündet das Ganze in einer Abwärtsspirale.
Um einer solchen Situation vorzubeugen, gibt es einen einfachen Trick. Neben dem Spielbudget sollten Spieler immer ein Verlustlimit bestimmen, an das sie sich, komme was wolle, halten.
An Tischen mit En Prison oder La Partage Regel spielen
Ein Vorteil von französischem Roulette ist, dass häufig die La Partage Regel angewendet wird. Diese sichert Einsätze auf einfache Chancen ab, das sind Farben, gerade und ungerade sowie hohe und niedrige Zahlen.
Sollte die Kugel nun auf der Null zu liegen kommen, erhalten Spieler den halben Einsatz zurück. Die Regel gilt automatisch, es muss also keine extra Nebenwette abgeschlossen werden.
Ein wenig anders verhält es sich mit der ebenfalls häufig zum Einsatz kommenden En Prison Regel. Auch hier geht es ausschließlich um Wetten auf einfache Chancen, und darum, was geschieht, wenn die Kugel auf der Null landet. Dann nämlich kommt der Einsatz, wörtlich übersetzt, „ins Gefängnis". Das heißt, er bleibt am Tableau liegen, meist etwas abgesetzt von der gesetzten Chance.
Fällt die Kugel in der nächsten Runde auf das getippte Ergebnis, erhält der Spieler seinen Einsatz zurück.
Üben am kostenlosen Roulettetisch
Ein gewisses Maß an Sicherheit sollten Spieler am Roulette Tisch bestenfalls ausstrahlen. Damit das Spiel reibungslos abläuft, bietet sich zum Üben die Nutzung von Roulette Simulatoren an. Sie vermitteln Anfängern die wichtigsten Abläufe und eigenen sich auch dazu, unterschiedliche Wettarten auszuprobieren.
Es geht dabei nicht unbedingt darum, Taktiken anzuwenden. Jedoch ist es hilfreich zu wissen, welche Wettmöglichkeiten sich überhaupt bieten und wie es um die Gewinnchancen für einzelne Optionen bestellt ist.
Roulette Demoversionen sind zudem nützlich, um die Unterschiede zwischen einzelnen Versionen in einem Praxistest zu erlernen.
Vorsicht bei Verlustprogressionen
Viele Spielsysteme basieren auf einer Progression, das heißt dem Erhöhen oder Senken des Einsatzes von Runde zu Runde und nach einem bestimmten Prinzip. Das Martingalespiel ist der wohl bekannteste Vertreter. Hier wird stets nach einem Verlust der Einsatz verdoppelt, ein Gewinn beendet die Progression.
Dauern Verlustserien länger an, können Spieler mitunter an die Grenzen ihres Budgets (oder des Tischlimits) geführt werden. Hier gilt es also vorab gut zu überlegen, ob und in welchem Rahmen man sich darauf einlassen möchte.
Tischlimit beachten, bevor man spielt
Das jeweilige Tischlimit steckt den Rahmen für Einsätze ab. Für Anfänger wird sich das Tischlimit kaum bemerkbar machen. High Roller oder Spieler, die nach einer Progression spielen, könnten aber eventuell an die obere Grenze stoßen.
Üblicherweise wird das Tischlimit irgendwo am Tisch angezeigt. Ansonsten lässt sich das Tischlimit beim Croupier erfragen.
An Aktionstagen in die Spielbank gehen
Gelegentlich werden in der lokalen Spielbank die Begrüßungsjetons geschenkt, statt über das Eintrittsgeld verkauft. Manches Mal gibt es auch spezielle Events. Wer solche Aktionstage nutzt, hat am Roulettetisch bereits ein kostenloses Startkapital.
Wenn möglich, an freien Tischen üben
Je später der Abend, desto voller sind üblicherweise die Roulettetische. Gerade für Anfänger kann dies schnell zur Überforderung führen. Wer die Möglichkeit hat, sollte das Casino aufsuchen, solange es noch nicht überfüllt ist. So bietet sich die Chancen, an vergleichsweise „leeren" Tischen in Ruhe das Erlernte umzusetzen.
Auch der Croupier hat dann mehr Zeit und kann gegebenenfalls auf Fragen eingehen und ein wenig Hilfestellung leisten. Zudem wird man nicht durch eine zu laute Kulisse abgelenkt, die zu den Stoßzeiten üblich ist.
Einsatz- und Verlustlimit festlegen
Um impulsiven Entscheidungen oder auch einer „Überschuldung" vorzubeugen, sollte man stets mit einem festen Budget in den Abend bzw. an den Roulettetisch gehen. Damit man länger spielen kann, sollte dieses Kapital in kleinere Einheiten aufgesplittet werden, den Rundeneinsätzen.
Sofern das Guthaben verbraucht ist, ist Aufhören die einzig richtige Entscheidung.
Einsätze ans Kapital anpassen
Steht das Spielkapital fest, geht es ans Planen der Einsätze pro Runde. Diese sollten in einem guten Verhältnis zum Gesamtbudget stehen. Für gewöhnlich wird empfohlen, zwischen einem und fünf Prozent des Guthabens als Rundeneinsatz zu verwenden.
Gewinne auszahlen lassen
Beim Spielen sollte es, neben der Unterhaltung, auch darum gehen, das persönliche, finanzielle Risiko zu limitieren. Damit dies gelingen kann, hat es sich bewährt, Gewinne – oder zumindest Teile – aus dem Spiel zu nehmen und somit zu „sichern".
Ein Beispiel: Der Spieler bringt einen Einsatz von 50 Euro ins Spiel und gewinnt direkt in der ersten Runde 200 Euro. Zumindest das eigene Investment sollte nun gesichert werden. Auch sollte man sich, nachdem man den restlichen Betrag wieder verloren hat, nicht dazu verleiten lassen, das Geld noch einmal zu setzen.
Äußere Wetten spielen
Außenwetten haben sich bewährt, und das nicht nur für Einsteiger. Der Vorteil am Setzen auf die äußeren Felder des Tableaus ist, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit höher ist. Die bekanntesten Wetten sind einfache Chancen, die sowohl Farben als auch hohe und niedrige sowie gerade und ungerade Zahlen beinhalten.
Bei allen drei Optionen liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit jeweils knapp unter 50%, sie reduziert sich bei American Roulette noch einmal durch die zusätzliche Doppelnull. Natürlich gibt es Wettarten mit deutlich attraktiveren Auszahlungen. Denn: Einfache Chancen zahlen vergleichsweise wenig aus.
Die Felder für Außenwetten am Tableau (grün gerahmt).MehrWeniger
Um die Quote zu verbessern, kann auch auf Dutzende und Kolonnen gesetzt werden. Diese Optionen bergen ein leicht höheres Verlustrisiko, die Chance auf einen Gewinn steht aber immer noch gut und die Quote ist attraktiver als bei Farben.
Glück niemals überstrapazieren
Wenn es einmal läuft, dann läuft es? Glückssträhnen können sich durchaus einstellen, selbiges gilt aber auch für Pechsträhnen. Man sollte sich keine falschen Hoffnungen machen, sondern abbrechen, solange man noch positiv aus dem Spiel aussteigt.
Dreht sich das Glück, ist erfahrungsgemäß der Punkt gekommen, an dem Spieler dazu neigen, ein hohes Risiko einzugehen. Die Folge ist nicht selten, dass alles wieder verloren geht. Gerade beim Glücksspiel sollte man lernen, mit kleinen Erfolgen zufrieden zu sein.
Tatsächlich lässt sich immer wieder beobachten, dass es so etwas wie Anfängerglück gibt. Dieses ist jedoch keineswegs ewig während. Wie heißt es doch? Man sollte gehen, wenn es am Schönsten ist.
Nicht auf Gewinnversprechen hereinfallen
Im Internet findet man immer wieder Seiten, die ein Geheimnis um eine vermeintlich „todsicheren Roulettestrategie" machen. Videos sollen angeblich enthüllen, wie es Spielern möglich ist, die Spielbank auszutricksen. Natürlich erhält man nur Zugriff, wenn man dafür zahlt – und zwar durchaus beachtliche Summen
Der reine Menschenverstand sollte einem klar machen, dass Spielcasinos längst bankrott wären, gäbe es tatsächlich das ultimative Gewinngeheimnis. Wer auf eine Strategie stößt, die hohe Gewinne verspricht, kann davon ausgehen, dass sie nicht funktioniert. "Wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es auch nicht wahr."
Bei schnellem Spiel nur jede zweite Runde setzen
Gerade Anfänger kann das Tempo des Spiels überfordern. Einige Croupiers neigen dazu, Durchgänge zügig zu beenden. Kaum hat der Teilnehmer einen Dreh mitgemacht, geht es auch schon weiter.
Doch es braucht zu Beginn ein wenig Zeit, sich mit Einsätzen vertraut zu machen und Entscheidungen zu treffen. Spieler können an der Stelle unter Druck geraten. Dem sollte man sich nicht ausliefern.
Wer etwas länger braucht, um sich zu orientieren, der kann zwischendurch einfach mal aussetzen. Für Einsteiger hat es sich bewährt, nur jede zweite Runde zu tippen.
Mit Maß und klarem Kopf spielen
Das Wichtigste ist, dass man sein Handeln nicht von Emotionen bestimmen lässt. Glückseligkeit, Frust, Verzweiflung – all diese Gefühle sind keine guten Ratgeber.
Sicher kann es verlockend sein, doch noch eine Partie zu spielen, obwohl das Budget aufgebraucht ist. Das kann langfristig sogar finanzielle Probleme zur Folge haben. Aufhören ist meistens die beste Option.
Tipps für Roulette Anfänger
Roulette hat eigentlich nicht viele Regeln und ist daher einfach zu erlernen. Selbst Anfänger können also schnell einsteigen. Die folgenden Tipps dienen in erster Linie der bestmöglichen Vorbereitung für den ersten Abend in der Spielbank:
Basics verstehen: Bereits vor dem ersten Besuch einer Spielbank sollten Roulettespieler wissen, welche Wettmöglichkeiten es gibt, was Tischlimits sind und welche Auszahlungsquoten die unterschiedlichen Wettarten bieten.
Auf Systeme verzichten: Spielsysteme sollten erst verfolgt werden, wenn sich am Roulettetisch eine gewisse Routine eingestellt hat. Gerade zu Beginn sollten sich Spieler erst einmal mit den Wettarten und dem Spielablauf vertraut machen.
Tische mit wenigen Mitspielern bevorzugen: Je weniger Mitspieler am Tisch sitzen, desto einfacher ist es, sich auf das Umsetzen der erlernten Regeln zu konzentrieren. Gerade Anfängern kann deshalb zu möglichst leeren Roulettetischen geraten werden.
Budget planen und einhalten: Schon vor dem Besuch der Spielbank sollten man das Spielkapital für den Abend abstecken. An den Betrag sollte man sich halten.
Verlusten nicht hinterher laufen: Der Versuch, Verluste durch das Setzen höherer Summen reinzuholen, erweist sich meist als fataler Fehler. Besser ist es, sich mit dem Verlust abzufinden und entweder mit dem zuvor bestimmten Einsatz weiterzuspielen oder aber das Spiel zu beenden.
Aria Brown: „Roulette ist ein Glücksspiel und sollte auch als solches vom Spieler eingeordnet werden. Selbst die besten Tricks und Strategien führen nur mit Hilfe von Fortuna zum Erfolg. Eine Gewinngarantie kann man zu keinem Zeitpunkt erwarten. Mit diesem Wissen im Hinterkopf fällt es bestenfalls leichter, den Spielspaß in den Vordergrund zu stellen und das Budget entsprechend festzulegen."
Roulette Tricks sind nichts anderes als Ratschläge beziehungsweise vermittelte Erfahrungen von Spielern, die sich schon viele Jahre mit dem Casinoklassiker auseinandersetzen. Alles, was unsere Experten auf Roulette.Guide empfehlen, ist als eine Art Wegweiser in Richtung möglichst unbeschwerter Unterhaltung zu verstehen. Damit die Freude am Spiel möglichst lange erhalten bleibt.
An der Stelle nochmals der Hinweis: Bitte nicht auf Gewinnversprechen in Videos und Beiträgen hereinfallen, wie sie regelmäßig im Netz verbreitet werden.
2. Helfen Roulette Tipps wirklich?
Es ist die Mischung aller von uns zusammengetragenen Hilfestellungen, die am Ende den Unterschied macht. Wer es versteht, die Vernunft vor die Hoffnung zu stellen, seine Bankroll an die finanzielle Situation und Einsätze wiederum ans Spielbudget anpasst, bringt beste Voraussetzungen mit.
Was Tipps wie das Setzen auf äußere Wetten betrifft, richtet sich die Empfehlung keinesfalls nur an Anfänger. Je mehr Zahlen abgedeckt sind, desto höher die Gewinnchance.
3. Gibt es so etwas wie einen Roulette Bonus?
In landbasierten Spielbanken sind Bonusangebote unüblich. Es gibt jedoch mitunter die Möglichkeit, Begrüßungsjetons ganz ohne das Zahlen eines Eintrittsgelds zu erhalten. Meistens beschränkt sich dieses Angebot auf einzelne Aktionstage.
4. Wie wichtig ist das Bankroll Management beim Roulette?
Nicht nur im Alltag, sondern auch im Spiel ist es hilfreich, mit Geld umgehen zu können. Ausgeben lässt sich schließlich nur so viel, wie man hat. Ob das Budget täglich, wöchentlich oder monatlich bestimmt wird, ist eine sehr individuelle Entscheidung.
Das Wichtigste aber bleibt, sich Limits zu setzen. Nur so haben Spieler möglichst lange Freude an ihrem Casinobesuch.
5. Kann ich bei Roulette Verluste wieder wettmachen?
Eine solche Frage lässt sich nicht beantworten, da Roulette ein Glücksspiel ist. Es kann gelingen, oder aber auch nicht. Die Erfahrung zeigt, dass es eher nicht gelingt, auch deshalb, weil sich viele Spieler, sobald sie einmal eine Pechsträhne haben, von ihren Emotionen leiten lassen und keine vernünftigen Entscheidungen treffen. Unser dringender Rat: Man sollte niemals an den Roulettetisch gehen mit der Erwartung, Geld „zu verdienen".
Aufgrund des Wunsches meines Schweizer Vaters bin ich gelernte Steuerberaterin, habe aber zum Glück rasch auf mein Herz gehört und meine Passion fürs Schreiben zum Beruf gemacht. Als Online Redakteurin kann ich das mit meinem Lebensplan, die ganze Welt zu bereisen, optimal verbinden. In meiner Heimatstadt Toronto bin ich daher nur selten zu sehen. Anbieter in der Gamingbranche, in welche ich nur durch Zufall geraten bin, teste und bewerte ich seit über einem Jahrzehnt. Vor allem Tischspiele wie Roulette, Blackjack und Poker haben es mir angetan, weil ich diese als kommunikativer empfinde, als Slots.