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Roulette Systeme

Aria-AutorAria BrownStefan-AutorStefan Weber
Lesezeit ca. 7 Minuten

Roulette System EmpfehlungDas Ziel von Roulettesystemen besteht in erster Linie darin, die persönliche Gewinnbilanz zu verbessern beziehungsweise, anders ausgedrückt, Verluste zu minimieren. Größtenteils geht es um das Festlegen der Einsätze, das heißt das gezielte Erhöhen oder Reduzieren der Einsatzbeträge von Runde zu Runde – und zwar in Abhängigkeit vom vorangegangenen Spielergebnis. Die Systematik dahinter wird als Progression bezeichnet.

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, eine Progression zu spielen. Viele Spieler bevorzugen jedoch Wetten auf einfache Chancen. Manches Mal ist dies auch vom System vorgegeben.

Wir haben die bekanntesten Roulette Systeme zusammengetragen und stellen sie vor.

Inhaltsverzeichnis

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Die beliebtesten Roulette Systeme in der Übersicht

Martingale Roulette System

Das wohl bekannteste aller Spielsysteme wird auch als Verdoppeln oder Doublieren bezeichnet. Grundlage dieses Systems sind Wetten auf einfache Chancen, meist auf Farben. Verliert der Spieler, wird der Einsatz verdoppelt.

Martingale Roulette System Fakten:

  • Es wird auf einfache Chancen, vorzugsweise Farben, gesetzt
  • Negative Progression, Einsatz wird nach Verlust verdoppelt
  • Bei Gewinn beginnt die Progression von vorn
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Das Martingalespiel zielt darauf ab, verlorene Einsätze zurückzugewinnen. Dies ist der Fall, sobald die Verlustserie durch einen Gewinn endet. Nachteil einer solchen negativen Progression ist, dass die Möglichkeit besteht, durch öfteres Verdoppeln letztlich an das Tischlimit zu stoßen. Zudem muss ein gewisses Spielkapital mit an den Tisch gebracht werden.

Methode d'Alembert

Prinzipiell ist d'Alembert dem zuvor beschriebenen Martingalespiel ähnlich. Auch hier wird ein Grundeinsatz festgelegt und es gilt, auf einfache Chancen zu setzen. Im Verlustfall wird die Wette beibehalten, der Einsatz jedoch um eine Einheit erhöht. Eine Einheit entspricht dem Wert des Grundeinsatzes. Gewinnt der Spieler, wird die Einsatzhöhe für die nächste Wette um eine Einheit verringert.

Die Progression nach d'Alembert:

  • Progression berücksichtigt Gewinne und Verluste
  • Einsatz wird bei Verlust um eine Einheit erhöht
  • Im Gewinnfall wird um eine Einheit gesenkt
  • Progression endet bei positiver Bilanz
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Wurden Gewinne erzielt, die die bisherigen Einsätze übersteigen, startet man die Progression d'Alembert wieder von vorne, das heißt mit dem Grundbetrag.

Contre d'Alembert

Contre D'Alembert ist das Gegenstück zu d'Alembert: Statt nach Verlusten, wird der Einsatz nach Gewinnen erhöht, und zwar um eine Einheit. Die Einheit entspricht dem Einsatzwert, der zu Beginn der Progression platziert wurde. Gewettet wird wieder auf einfache Chancen.

Contre D'Alembert System Fakten:

  • Progression berücksichtigt Gewinne und Verluste
  • Einsatz wird nach Gewinnen um eine Einheit angehoben
  • Bei Verlust reduziert sich die Wette um eine Einheit
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Verliert die Wette, wird der Einsatz wieder um eine Einheit gesenkt. Die Gewinnchancen sind bei dieser Strategie nicht höher. Allerdings werden höhere Einsätze aus einem Gewinn heraus finanziert, und weniger über das Eigenkapital als beim Vorbild.

Kesselgucken

Wenn vom Kesselgucken die Rede ist, geht es eher um eine Technik als um ein System. Hier spielen physikalische Aspekte wie die Drehgeschwindigkeit des Kessels und der Einwurf der Kugel eine Rolle. Es gibt Spieler, die davon überzeugt sind, dass sich durch das Beobachten der Geschwindigkeit der Kugel sowie jener des Kessels Rückschlüsse darauf ziehen lassen, in welchem Bereich des Kessels die Kugel zu liegen kommen wird.

Informationen zum „Kesselgucken":

  • Technik, die sich angeblich erlernen lässt
  • Physikalische Aspekte spielen eine Rolle
  • Gutes Gefühl für Geschwindigkeiten ist erforderlich
  • Schnelles Handeln gefordert
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Was in der Theorie recht simpel klingt, ist in der Praxis kaum umsetzbar. Vor allem, weil der Roulettekessel so aufgebaut ist, dass die Kugel eher unkontrolliert springt.

Außerdem muss der Spieler den Einwurf des Croupiers abwarten und anschließend noch kalkulieren, in welchem Kesselbereich die Kugel landet. Erst dann platziert er seine Einsätze. Dies bedeutet, dass er schnell Entscheidungen treffen und reagieren können muss.

Häufig wird der Einsatz erst kurz vor dem Schließen der Wettannahme gemacht. Was auch das größte Problem ist. Denn zieht der Croupier diese vor, dann kann selbst ein erfolgreicher Kesselgucker seinen Einsatz nicht mehr platzieren.

Nichtsdestotrotz gibt es Spieler, denen es gelungen sein soll, mit Kesselgucken die Casinos zu schlagen. Der bekannteste im deutschsprachigen Raum ist sicherlich Christian Kaisan, der auch unter seinem Spitznamen „Der Sachse" bekannt wurde.

Paroli Roulette System

Die bekannteste Gewinnprogression und das Gegenstück zur Martingale ist das Parolispiel. Nach jedem Gewinn wird der Einsatz der nächsten Wette verdoppelt. Zumeist wird das Parolispiel auf einige Runden beschränkt, beispielsweise drei. Nach drei aufeinanderfolgenden Gewinnrunden würde man wieder mit dem Grundbetrag starten.

Infos zum Paroli Spiel:

  • Gespielt wird eine feste Anzahl an Paroli
  • Erreicht die Gewinnserie die Anzahl an Paroli, beginnt ein neuer Durchlauf
  • Positive Progression, Einsatzverdopplung nur im Gewinnfall
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Beim Parolispiel wird, wie bei allen Systemen, meist auf einfache Chancen gesetzt. Im Gewinnfall verdoppelt sich der Einsatz, im Verlustfall wird er auf den Grundeinsatz reduziert.

Parlay Roulette System

Das Spiel beginnt mit dem Setzen eines Basiseinsatzes, beispielsweise im Wert von 5 Euro, auf eine einfache Chance. Im Gewinnfall erhöht sich der Einsatz um den erspielten Gewinn. Dies geht so lange weiter, bis der Spieler abbricht oder die Gewinnserie endet.

Parlay Roulette System Fakten:

  • Flexible Wetten möglich, nach einem Gewinn muss nicht die gleiche Chance gespielt werden
  • Gespielt wird eine positive Progression
  • Einsatz und Gewinn werden stets in die nächste Wette investiert
  • Es empfiehlt sich, ein Gewinnziel festzulegen
  • Die Runde endet bei Erreichen des Ziels oder wenn die Gewinnserie endet
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Wie jedes Progressionsspiel geht auch das Parlay-Spiel davon aus, dass Serien (sei es eine Gewinn- oder eine Verlustserie) oftmals über mehrere Runden anhalten. Weil es aber stets ein natürliches Ende gibt, kann es sinnvoll sein, rechtzeitig abzubrechen. Das heißt, eine Anzahl an Spielrunden zu definieren, nach der man die Progression beendet, sofern bis dahin kein Verlust eingetreten ist.

Methode Labouchère / Montante Américaine

Diese Methode basiert auf dem Martingalespiel, befasst sich also mit einfachen Chancen und dem Management der Einsätze. Sie soll auf den Briten Henry du Pré Labouchère zurückgehen. Seine Vorgehensweise ist ein Beispiel für eine sogenannte Abstreichprogression.

Ausgangspunkt ist eine aufsteigende Zahlenreihe, nämlich 1 2 3 4, wobei 1 die Grundeinheit, das heißt den Einsatzbetrag, den Spieler als solchen festlegen, repräsentiert. Der Einfachheit halber nehmen wir als Beispiel 1 Euro Grundeinsatzwert an.

In jeder Spielrunde, so auch zu Beginn, geben die beiden äußeren Zahlen die Einsatzhöhe vor. Das wären in unserem Beispiel 5 Euro (1+4). Je nach Spielausgang, geht es nun weiter:

  • Wird die Wette gewonnen, so können diese beiden äußeren Zahlen abgestrichen werden. Hilfreich wäre es also, die Zahlenfolge auf einen Zettel zu schreiben. Das Bild auf dem Zettel ist nun Folgendes: 1 2 3 4 . Der nächster Einsatzwert ergibt sich erneut aus der Summe der verbleibenden äußeren Zahlen: 5 Euro (= 2+3)
  • Verliert die Wette, so ist die Zahlensumme aus 1+4, die den Einsatzwert vorgegeben hat, an die Folge anzufügen. Diese lautet nun 1 2 3 4 5. Der nächste Einsatz des Spielers ergibt sich abermals aus den äußeren Zahlen, aus der Rechnung 1+5. Der Spieler hätte also nun 6 Euro zu setzen.

Infos zum Labouchere System Roulette:

  • Abstreichprogression, die bei Gewinn oder Verlust nicht endet, sondern beides berücksichtigt
  • Das heißt eine Zahlenfolge bestimmt über die Einsatzhöhe, gemeinsamt mit dem Spielerfolg
  • Gewinnt die Wette, werden Zahlen gestrichen, verliert sie, kommen Zahlen hinzu
  • Spieler kann selbst ein Gewinnziel (den gewünschten Nettogewinn) als Ausgangspunkt festlegen
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Im Zuge der Progression wächst und schrumpft also die Zahlrenreihe, je nachdem, ob der Spieler gewinnt oder verliert. Die Serie endet, wenn alle Zahlen abgestrichen sind. Dann hat der Spieler eine positive Bilanz aus – in unserem Beispiel – 10 Einheiten, das heißt sein Spielkapital um 10 Euro aufgestockt.

Spieler können natürlich je nach Belieben mit einer längeren oder kürzeren Zahlenreihe in das Progressionsspiel starten und damit auf einen höheren oder niedrigeren Ertrag abzielen. Der anvisierte Reingewinn lässt sich aus der Zahlenfolge, mit der man in die Progression startet, errechnen, nämlich indem man alle Zahlen der Reihe (bspw 1 2 3 4) einfach addiert.

Zu beachten ist dabei natürlich, dass sich das Progressionsspiel länger hinziehen kann, wenn sich erfolgreiche und verlorene Spielrunden abwechseln. Eine längere Verlustserie führt zudem dazu, dass einiges an Eigenkapital mit ins Spiel gebracht werden muss. Das jeweilige Tischlimit ist diesbezüglich auch zu bedenken.

Fibonacci Progression

Die Fibonacci Folge, benannt nach dem italienischen Mathematiker, liegt der gleichnamigen Progression zugrunde: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 und so weiter. Die Folge lässt sich unendlich fortführen, indem man die jeweils letzten beiden Zahlen addiert.

Roulettespieler greifen diese Folge gerne auf und verwenden diese, um ihre Einsätze zu bestimmen. Gespielt wird diese sowohl in negativer als auch positiver Progression. Das heißt die Erhöhung des Spieleinsatzes kann nach einem Verlust oder nach einem Gewinn vorgenommen werden. Wichtig ist, sich für eine Variante zu entscheiden.

Die Null wird übersprungen, der erste Wetteinsatz besteht aus 1 Einheit, beispielsweise 1 Euro. Geht der Einsatz verloren – als Beispiel für eine Verlustprogression -, wird dieser 1 Euro noch einmal gespielt. So lange die Verlustserie anhält, wird nun entsprechend der Folge erhöht: 2 Einheiten (2 Euro), 3 Einheiten (3 Euro), 5 Einheiten (5 Euro) usw sind die Einsätze der nachfolgenden Runden.

Zusammenfassung zum Fibonacci System:

  • Einsätze werden nach der Zahlenfolge 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, (usw) bestimmt
  • Erhöht wird wahlweise nach einem Verlust oder Gewinn am Roulettetisch
  • Der Einsatzwert pro Einheit wird selbst bestimmt
  • Gesetzt wird auf einfache Chancen
  • Ein Gewinn beendet die Verlustprogression, ein Verlust die Gewinnprogression
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Wichtig ist auch bei dieser Progression, nur auf einfache Chance, also Farben, hohe und niedrige oder gerade und ungerade Zahlen, zu setzen. Da nach der fünften beziehungsweise sechsten Runde große Sprünge beim Einsatzwert stattfinden, lässt sich eine negative Progression nicht lange durchhalten, zumal, wenn man das Tischlimit bedenkt. Andererseits ist eine Verlustserie, die über sechs Runden anhält ohnehin eher der Ausnahmefall.

Roulette Farben System

Beim Roulette repräsentieren die Farben rot und schwarz einfache Chancen und sind somit Grundlage vieler Wettsysteme, die nur mit Wetten auf solche 50:50-Chancen funktionieren. Jedoch gibt es eine Art Kombinations-Wette, wenn man es so nennen möchte, die das Thema Roulette Farben noch stärker in den Vordergrund rückt.

Hierbei handelt es sich also nicht um ein System, das über mehrere Runden hinweg aufbauend funktioniert wie eine Progression. Vielmehr handelt es sich um einen konkreten Wettvorschlag. Natürlich kann auch dieser den Spieler über mehrere Spielrunden hinweg begleiten, beziehungsweise für seine Eisätze anleitend sein.

Gesetzt wird auf eine der beiden Farben. Wählt mand die Farbe schwarz, so setzt man zusätzlich auf die dritte Kolonne. Das ist jene am Tableau, die mit der 36 endet. Es gilt, den Rundeneinsatz zu bestimmen, beispielsweise 6 Euro, und diesen in Drittel aufzuteilen. Zwei Drittel des Betrags, 4 Euro, setzt der Spieler auf Schwarz, das übrige (2 Euro) auf besagte Kolonne.

Informationen zur „Farben-Wette":

  • Der Rundeneinsatz wird auf zwei Wetten aufgeteilt
  • Zwei Drittel des Gesamteinsatzes werden auf Farbe gesetzt
  • Ein Drittel entfällt auf eine Kolonnenwette
  • Insgesamt werden 26 Zahlen abgedeckt
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Die Wette auf die Farbe rot wird demgegenüber durch einen Einsatz auf die mittlere Kolonne ergänzt. Durch diese Systematik, die auch als Red bzw. Black System bekannt ist, erzielt der Spieler durchschnittlich in drei von vier Spielrunden einen Ertrag.

Shotwell Roulette System

Shotwell ist eines der wenigen Systeme, das ursprünglich für American Roulette entwickelt wurde, es funktioniert aber auch an anderen Roulettetischen. Der Rundeneinsatz ist durch fünf zu teilen und wird auf fünf Wetten platziert: eine Linienwette und 4 Pleinwetten.

Insgesamt deckt man mit der Shotwell-Methode 10 Zahlen am Tableau ab, also fast ein Drittel.

So spielt man die Runde à la „Shotwell":

  • Konkreter Wettvorschlag, der sich aus 5 Wetten zusammensetzt
  • 1 Linienwette, 4 Einzelwetten auf Zahlen
  • Der Gesamtbetrag, den man setzen möchte, wird zu gleichen Teilen aufgeteilt
  • Das System deckt mehr als ein Viertel der Zahlen am Tableau ab
  • Pleinwetten werden 35:1 und Linienwetten 5:1 ausbezahlt
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Liegt der Spieler mit nur einer Wette richtig, wird er im schlechtesten Fall nach einer Quote von 5:1 (Transversale Simple) ausbezahlt. Im besten Fall winkt der 36-fache Wetteinsatz (Full Number).

James Bond Roulette System

Das James Bond System hat seinen Namen von der Romanfigur, deren erstes Abenteuer diese unter anderem ins „Casino Royale" führt. Ansonsten gibt es keine weiteren Parallelen.

Das System befasst sich mit der Verteilung des Einsatzes auf mehrere Wetten, wobei die Spielrunde à la James Bond ein gewisses Spielkapital erfordert. Zwar werden insgesamt nur drei Wetten abgeschlossen. Jedoch stehen die gesetzten Beträge in dem Verhältnis 14:5:1. Wird als Grundeinheit (für die 1) 1 Euro festgelegt, sind also in der Runde 20 Euro zu spielen.

Platziert werden:

  • 14 Einheiten auf die hohen Zahlen am Tableau (19-36)
  • 5 Einheiten auf die Linienwette 13-18
  • 1 Einheit auf die Zahl 0

Das James Bond System:

  • Vergleichsweise hoher Rundeneinsatz
  • Rundeneinsatz wird auf drei Wetten mit unterschiedlicher Gewinnwahrscheinlichkeit / Gewinnquote verteilt
  • 1 Einfache Chance (1:1), 1 Linienwette (5:1), 1 Pleinwette (35:1)
  • Mehr als zwei Drittel der Zahlen werden abgedeckt
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Die Zusammenstellung der Wetten sorgt dafür, dass 25 Zahlen von 37 abgedeckt sind, das sind knapp zwei Drittel der möglichen Spielergebnisse. Lediglich jene von 1 bis 12 sind nicht erfasst.

Roulette System Tiers et Tout

Bei „Le Tiers et Tout" wird, aus dem Französischen übersetzt, „ein Drittel und alles" investiert. Es werden zwei Runden mit Wetten auf einfache Chancen gespielt, wobei das vorgesehene Spielkapital durch drei dividierbar sein sollte.

Es wird, gemäß der Devise, in der ersten Runde ein Drittel gesetzt, in der nächsten dann „alles" – also die restlichen zwei Drittel des Betrags.

Das Tier et Tout-Roulette-System:

  • Es wird auf einfache Chancen gesetzt
  • Die Serie wird über zwei Runden gespielt
  • Das Budget wird im Verhältnis 1:2 gesetzt – ein Teil in der ersten Runde, zwei Teile in der zweiten
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Die Methode wurde angeblich von einem gewissen Thomas Garcia praktiziert. Er soll auf einen steten Chancenwechsel gesetzt haben, da Intermittenzen, das heißt Einserserien mit 50% Wahrscheinlichkeit am Häufigsten vorkommen. Das heißt: ist die Kugel auf Schwarz gefallen, wird sie zu 50% als nächstes auf Rot landen. Wenn man die grüne Null im Roulette berücksichtigt, liegt die Wahrscheinlichkeit für beide Ergebnisse natürlich knapp unter 50%.

Für den Spieler würde das bedeuten, eine Runde am Roulettetisch zuzusehen, um anschließend seine Wett-Serie zu starten.

Außerdem soll Thomas Garcia sein Wettsystem in eine Progression verpackt haben: Gewinn eine der beiden Wetten, erhöht sich das Grundkapital für die nächste 2er-Serie um ein Drittel. Hat man also 9 Euro gespielt, 3 Euro auf die erste Wette, 6 Euro auf die Zweite, so lautet das Budget für die nächsten beiden Runden 12 Euro (9 + 3). Gesetzt werden zunächst 4, dann 8 Euro. Gewinnt man Geld zurück, so geht es mit 16 Euro in die nächste Serie.

Kavouras Roulette System

Die sogenannte Kavouras-Wette deckt 20 Zahlen und sieben Tipps am Tablau ab. Die spezifische Zusammenstellung an Wetten soll dem „Chaos", nach welchem die Zahlen auf dem Rad angeordnet sind, und dem Prinzip Zufall Rechnung tragen.

Gespielt werden „Les quatre premiers", das heißt die ersten vier Zahlen, die Transversale Simple 31-36 und fünf Split-Wetten (8 und 11, 13 und 14, 15 und 18, 17 und 20, 27 und 30). Für die Einsatzhöhe gibt es auch Vorgaben. Insgesamt werden 8 Einheiten platziert: 1 auf die ersten Vier, 2 auf die Transversale Simple und je 1 auf die Split-Wetten.

Die Kavouras-Wette:

  • Pro Runde werden acht Einheiten investiert
  • Eine Einheit entfällt auf ein das Carré 0, 1,2 und 3
  • Zwei Einheiten werden auf die Linienwette 31 bis 36 gesetzt
  • Fünf Einheiten braucht es für die Paare 8 und 11, 13 und 14, 15 und 18, 17 und 20 sowie 27 und 30.
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Oscar's Grind Roulette System

Oscar's Grind ist eine Progressionsstrategie. Im Gewinnfall wird der Einsatz um eine Einheit erhöht. Sollte das Spielergebnis negativ ausfallen, wird der Einsatzbetrag beibehalten.

Oscar Grind Roulette System Fakten:

  • Einsätze auf einfache Chancen sind zu empfehlen
  • Nach einer verlorenen Runde bleibt der Einsatz identisch
  • Im Gewinnfall steigt der Einsatz um eine Einheit
  • Der Spieler beendet die Progressionsserie, wenn er im Plus ist
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Ein Ausstieg aus dem Spiel ist vorgesehen, sobald zumindest der Grundeinsatz gewonnen wurde. Gesetzt wird vornehmlich auf einfache Chancen.

Roulette Systeme im Vergleich: Progression vs alternative Methoden

Das Progressionsspiel zieht sich in der Regel über mehrere Runden, wobei der Einsatz im Gewinnfall oder im Verlustfall nach einem bestimmten Prinzip erhöht oder gesenkt wird. Meistens wird das Spiel so lange fortgeführt, bis die Serie (entweder Gewinn- oder Verlustserie) durch ein gegenteiliges Spielergebnis gebrochen wird.

Andere Progressionen berücksichtigen beide Möglichkeiten: den Gewinn sowie den Verlust am Roulettetisch. Hier beenden Spieler die Progression selbst, im Idealfall dann, wenn die Bilanz aus gesetzten und gewonnenen Beträgen positiv ist.

Diese Gemeinsamkeiten teilen Progressionen:

  • Gespielt wird über mehrere Runden
  • Jede Runde wird nicht mehr als eine Wette platziert
  • Gewettet wird meist auf einfache Chancen
  • Einsätze werden von Runde zu Runde gezielt erhöht oder gesenkt
  • Ziel ist eine positive Gesamtbilanz

Progressionen können also als Anleitung zum planvollen Festlegen von Einsätzen angesehen werden, die darauf abzielt, Verluste und Gewinne in der Waage zu halten. Daneben gibt es aber auch Überlegungen, wie sich Einsätze auf dem Tableau optimal verteilen lassen. Zumeist werden mehrere Wetten in nur einer Runde gespielt, wobei die Einsätze unterschiedlich gewichtet sein können.

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Pro und Kontra verschiedener Roulette Systeme

Ein positiver Aspekt der meisten Spielsysteme ist, dass sie leicht zu erlernen und ebenso leicht in der Praxis umzusetzen sind. Da zumeist auf einfache Chancen gesetzt wird, muss man nicht einmal die „komplizierteren" Wettarten am Roulettetisch beherrschen.

Zudem gibt es Systeme für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Bei der positiven Progression wird nur dann weiter gespielt und erhöht, wenn es einen Gewinn gibt. Das heißt: „Nur" das Anfangskapital stammt aus eigener Tasche. Wer freilich gar nicht erst ins Spiel kommt, weil er über mehrere Runden hinweg verliert, sollte vielleicht doch auf eine negative Progression setzen.

Vorteile:Nachteile:
  • Die meisten Methoden sind sehr einfach zu erlernen
  • Verschiedene Systeme für jeden Spielertypen
  • Können an das eigene Budget angepasst werden
  • Systeme helfen beim Festlegen der Einsätze
  • Sie strukturieren das Vorgehen und schützen vor impulsiven Entscheidungen
  • Können auch am kostenlosen Rouletttisch angewandt werden
  • Gewinne nach Abzug der Einsätze meist nicht allzu hoch
  • Beim progressiven Spiel kann Tischlimit erreicht werden

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Welche Risiken bestehen beim Spielen nach einem System?

Man muss sich natürlich bewusst sein, dass Roulettesysteme nicht auf den großen Gewinn abzielen. Ein solches Versprechen wäre ohnehin nicht erfüllbar und damit unseriös. Wer darauf gehofft hat, wird also möglicher Weise enttäuscht sein.

Zumeist geht es darum, erlittene Verluste auszugleichen (Verlustprogression) oder aber rechtzeitig abzubrechen, nämlich wenn eine Glückssträhne endet (Gewinnprogression). Ein etwaiger Nettogewinn fällt so oder so zumeist nicht besonders hoch aus. Es geht also eher darum, den Spaß am Spiel zu erhalten.

Wenn man also ein Risiko benennen möchte, so kann nur auf das allgemeine Risiko, das Glücksspiel birgt, zurückgreifen: Geld zu verlieren.

Roulette Systeme in der Praxis anwenden - Tipps & Tricks

  1. Limit setzen:
    Da viele Roulettesysteme auf der Steigerung von Einsätzen beruhen, sollten Spieler stets ihr Kapital im Blick haben. Gerade bei einer Verlustprogression kann es schnell um viel Geld gehen.
  2. Achtung Tischlimit:
    Jeder Roulette Tisch hat ein Limit für Einsätze. Wird mit einem hohen Grundeinsatz in die Progression gestartet, kann man an dieses Limit stoßen, noch vor dem „natürlichen" Ende des Progressionsspiels.
  3. Wetteinsatz an Kapital anpassen:
    systeme vorschauDer Grundeinsatz sollte nicht nur in einer vernünftigen Relation zum Tischlimit, sondern auch in einem angemessenen Verhältnis zum persönlichen Spielkapital stehen. So hält das Budget länger und man hat länger Freude am Spiel.
  4. Gewinnprogression statt Verlustprogression:
    Den Einsatz nach einem Gewinn zu erhöhen – statt nach einem Verlust – hat nicht nur den praktischen Vorteil, dass es den Geldbeutel schont. Außerdem vermeidet man damit, dass das Spiel zu emotional wird. Wird eine um die andere Runde verloren, doch die Einsatzbeträge „müssen" weiter erhöht werden, so kann dies die Nerven strapazieren – und zu irrationalen Entscheidungen führen.

Roulette System kaufen bzw. kostenpflichtig erlernen?

Immer wieder tauchen Angebote im Internet auf, die ein „todsicheres" Roulette System bewerben. Wer wissen möchte, wie dieses funktioniert, wird erst einmal zur Kasse gebeten.

Dabei handelt es sich um dreiste Abzocke. Todsicher ist im Zusammenhang mit Glücksspiel nichts, schon gar nicht, dass man zum Millionär wird. Die meisten Spielsysteme haben schon viele Jahre auf dem Buckel oder basieren sogar auf Zahlenfolgen berühmter Mathematiker. So oder so zählt das Wissen darum zum Allgemeingut.

Roulette Systeme FAQs

  1. Eignen sich Roulette Systeme für Spielanfänger?
  2. Wo kann ich Roulette Systeme kostenlos ausprobieren?
  3. Kann ich durch die Anwendung von Roulette Systemen reich werden?
  4. Gibt es erfolgreiche Roulette Systeme?
  5. Ist es erlaubt, Roulette Systeme anzuwenden?

1. Eignen sich Roulette Systeme für Spielanfänger?

In der Regel ist es selbst für Anfänger ein Leichtes, Roulette Systeme zu verstehen und anzuweden. Einzige die Regeln am Roulettetisch sollte man kennen. Aber auch die sind rasch erlernt.

2. Wo kann ich Roulette Systeme kostenlos ausprobieren?

Hier auf Roulette.Guide stellen wir unseren Lesern eine kostenfrei spielbare Demoversion von Roulette bereit. Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Gerade solche Simulationen sind ideal, um die vorgestellten Spielsysteme auch in der Praxis testen können.

Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden werden im Praxistest recht schnell deutlich.

3. Kann ich durch die Anwendung von Roulette Systemen reich werden?

Nein, diese Hoffnung müssen wir leider zerstreuen. Alles in allem bleibt Roulette ein Glücksspiel, daran ändert auch das Spielsystem nichts. Auf lange Sicht geht der Hausvorteil immer ans Casino.

4. Gibt es erfolgreiche Roulette Systeme?

Beim Roulette entscheiden Zufälle darüber, wo die Kugel im Kessel landet, insbesondere bei sogenannten RNG Spielversionen, die es online gibt. Das Spielergebnis lässt sich weder vorhersagen noch beeinflussen. Daher ist es schwer, beim Roulettespielen „erfolgreich" zu sein. Systeme helfen lediglich dabei, planvoll vorzugehen und im besten Fall die eigene Spielbilanz zu verbessern.

5. Ist es erlaubt, Roulette Systeme anzuwenden?

Es spricht prinzipiell nichts dagegen, mit System zu spielen. Spielbanken haben nur selten ein Problem damit, da die meisten Methoden ohnehin nicht so wirkungsvoll sind, wie es sich ihre Anwender vielleicht erhoffen.

Spieler, die am Tisch Zahlen notieren, sieht man immer wieder, sie sollten aber zumindest nicht den Ablauf in lokalen Casinos stören.

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Aria Brown und Stefan Weber haben diesen Beitrag verfasst
Autoren: Aria Brown und Stefan Weber
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