Seine moderne Form soll Französisches Roulette, das aus dem mittelalterlichen Rad der Fortuna hervorgegangen ist, in Italien erhalten haben. Der französischen Mathematiker Blaise Pascal war jedoch der erste, der die Regeln aufschrieb. Wohl auch deshalb ist der Casinoklassiker heute unter der Bezeichnung French Roulette bekannt.
Überdies ist dort mitunter die Bezeichnung American Roulette für französisches Roulette zu finden. Diese bezieht sich ebenfalls auf den kleineren Tisch, kombiniert mit einem schnelleren Spieldurchlauf. Schlussendlich wird in Casinos unter demselben Namen nicht immer dasselbe angeboten. Online wird dagegen meist strikter differenziert.
Inhaltsverzeichnis
- Französischen Roulette Grundlagen
- Französisches Roulette kostenlos testen
- French Roulette Spielregeln
- Unterschiede zu European und American Roulette
- French Roulette Auszahlungsraten und Gewinnquoten
- Inneren und äußeren Wetten
- Feste und variable Kesselspiele
- Französisches Roulette Tipps & Tricks
- Französisches Roulette FAQ
Grundlagen der französischen Roulette Variante
Traditionell wurde französisches Roulette an Doppeltischen gespielt, wobei der Kessel in der Mitte eingelassen war. Heute hat sich dies aufgrund des meist vorherrschenden Platzmangels geändert. Viele Tische sind inzwischen kleiner und der Kessel befindet sich an dem Ende, an welchem auch der Drehcroupier zu finden ist.
Ein wichtiger Bestandteil des französischen Roulettetisches ist das Tableau, ein meist aus Filz hergestelltes Spielfeld, welches Teilnehmern die Möglichkeit zum Platzieren ihrer Einsätze bietet. Hierbei wird zwischen inneren und äußeren Wetten differenziert, in der Mitte finden sich die 36 Zahlen sowie die einzelne Null. Sie ist in Grün gehalten, die übrigen Zahlen abwechselnd in Rot und Schwarz.
Klassisches French Roulette wird zudem von insgesamt vier Croupiers betreut. Gegenüber des Wurfcroupiers finden Gäste den Saladier. Er hat die Aufgabe, Einsätze einzusammeln und Jetons ordnungsgemäß zu sortieren. Auch das Wechseln der Jetons gehört zu den wichtigen Funktionen des Saladiers.
Die Aufgabe des Kopfcroupiers besteht darin, sicherzustellen, dass nach der Absage keine Wetten mehr platziert werden. Zusätzlich steht ein Tischcroupier bereit. Seine Position ist erhöht, da er das gesamte Spielgeschehen überwacht und insbesondere das korrekte Verhalten der Gäste sicherstellt. Wenn man Annoncen machen möchte, so ist dies bei allen Croupiers möglich. Sie platzieren dann die Jetons entsprechend.
Besondere Merkmale
- Ursprünglich an Doppeltischen gespielt, heute häufig an kleinen Einzeltischen
- Die grüne Null bestimmt den Hausvorteil
- La Partage und / oder En Prison Regel kommen zur Anwendung
- Traditionell mit vier Croupiers, lokal oftmals nur noch ein Croupier vorhanden
- Fester Wert für eingesetzte Jetons
- Kesselspiele per Annonce platzierbar
- Keine gesonderten Felder (Rennbahn) für Kesselwetten
Französisches Roulette kostenlos testen
Das Spielen ohne Echtgeldeinsatz ermöglicht einen praktischen Einblick in die Wettoptionen, Quoten und Gewinnwahrscheinlichkeiten des Spiels. Die Regeln lassen sich dabei risikofrei erlernen, anders als in lokalen Spielbanken. Insbesondere das Ausprobieren von Roulettestrategien bietet sich an Gratis-Tischen an.
Französisches Roulette – Demo
French Roulette Spielregeln
Mit den Worten "faites vos jeux" kündigt der Croupier an, dass das Spiel freigegeben ist und Wetten platziert werden dürfen. Übersetzen lässt sich die Aufforderung mit "Bitte, das Spiel zu machen".
Das Platzieren von Einsätzen erfolgt bei French Roulette mit Jetons in verschiedenen Werten. Alle Werte sind zudem auf den Chips abgedruckt, der Einfachheit halber unterscheiden sich die Chips zudem in ihrer Farbe, Größe und teilweise sogar in ihrer Form voneinander.
Im nächsten Schritt dreht der Wurfcroupier das Rouletterad, ehe er die Kugel entgegen der Drehrichtung einwirft. Wenige Sekunden dauert es üblicherweise, bis die Aufforderung "rien ne va plus", also "nichts geht mehr", folgt. Mit dieser verdeutlicht der Spielmacher, dass es nun nicht mehr erlaubt ist, weitere Einsätze auf dem Tableau abzulegen.
Die Kugel bleibt nach einiger Zeit in einem der 37 Zahlenfächer liegen. Es sind 18 rote, 18 schwarze sowie eine grüne Zahl vorhanden.
Liegt die Kugel im Fach, teilt der Croupier mit, welche Zahl gefallen ist. Gleichzeitig nennt er die Farbe, ob es sich um eine hohe oder niedrige sowie gerade oder ungerade Zahl handelt. Mit dieser Information wissen alle Spieler, ob ihre Wette gewonnen hat.
Bei La Partage wird in solch einem Fall der halbe Einsatz sofort zurückerstattet. Bei En Prison wird der halbe Einsatz im "Gefängnis" geparkt. Führt die nächste Spielrunde des Teilnehmers zum Gewinn, erhält er den Betrag ebenfalls zurück. Je nach Spieltisch kann zwischen beiden Varianten gewählt werden, teilweise ist jedoch nur eine der beiden Möglichkeiten verfügbar.
Mit einem Rateau, einer Art kleinem Rechen, verteilt der Saladier die Gewinne an erfolgreiche Spieler und zieht Verluste ein. Die Jetons werden sortiert und abgelegt, ehe eine neue Spielrunde beginnt. Bei allen Einsätzen sind die von der Spielbank festgelegten Wettlimits zu beachten. Die maximale Höhe des Einsatzes richtet sich gleichzeitig danach, um welche Wettart es sich handelt.
French Roulette - Unterschiede zu European und American Roulette
Der wesentliche Unterschied zwischen französischem und amerikanischem Roulette besteht jedoch gerade im Kessel. Letzteres hat durch die zweite Null, auch Doppelnull genannt, einen größeren Hausvorteil, nämlich 5,26%. Die Spielrunden sind zudem schneller und im klassischen American Roulette-Kessel sind die Zahlen anders angeordnet.
Es gibt lediglich einen Croupier. Und: Es werden typischerweise Jetons verwendet, deren Gegenwert vom Spieler selbst festzulegen ist.
Jeder Teilnehmer erhält eine eigene Farbe, wohingegen bei traditionellem French Roulette zwar ebenfalls Farben verwendet werden, die Werte jedoch auf den Jetons abdruckt sind. Die La Partage Regel gibt es grundsätzlich nicht, wenn vom echten American Roulette die Rede ist.
Der Hausvorteil von European und French Roulette ist zwar identisch, European Roulette zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass traditionell nicht an Doppeltischen gespielt wird. Der Tisch ist entsprechend kleiner, der Kessel befindet sich am Ende desselben und nicht, wie bei urtümlichen französischen Tischen, in der Mitte.
Überdies wird der europäische Roulettetisch von nur einem Croupier betreut. Online gibt es bei der Variante mitunter keine La Partage oder En Prison Regel.
French Roulette Auszahlungsraten und Gewinnquoten
Welche Gewinnquote und -wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, hängt von der Wettart ab. Insbesondere einfache Chancen, welche jeweils 18 der 37 Zahlen abdecken, bieten eine recht hohe Gewinnchance. Dafür ist die Auszahlung weniger reizvoll als bei Einsätzen auf Plein, also einzelne Zahlen.
Folgende Tabelle soll dies verdeutlichen:
Wettart | Gewinnwahrscheinlichkeit | Quote |
---|---|---|
Plein - einzelne Zahl | 2,70% | 35:1 |
Cheval - zwei Zahlen | 5,41% | 17:1 |
Transversale Plein - drei zahlen | 8,11% | 11:1 |
Carré - vier Zahlen | 10,81% | 8:1 |
Transversale simple - sechs Zahlen | 16,22% | 5:1 |
Colonnes (12 Zahlen, Kolonnen) | 32,43% | 2:1 |
Douzaines (12 Zahlen, Dutzende) | 32,43% | 2:1 |
Einfache Chancen (Pair / Impair, Manque / Passe, Rouge / Noir, je 18 Zahlen) | 48,65% | 1 :1 |
Zur Erklärung: Der gewinnende Einsatz wird dem Spieler zurückgezahlt, zuzüglich eines Gewinns. Bei einer beispielhaft angenommenen Wette in Höhe von 20 Euro auf Rot erstattet das Casino somit nicht nur 20 Euro Einsatz, sondern zahlt insgesamt 40€. Der Nettogewinn steht zum Einsatz in einem Verhältnis von 1:1.
Differenzierung zwischen inneren und äußeren Wetten
Als äußere Wetten gelten all jene Optionen am Tableau, die mindestens 12 Zahlen beinhalten. Als risikoarme Wettoption sind zunächst die einfachen Chancen zu benennen.
Hierbei werden die 36 Zahlen des Kessels auf verschiedene Weise unterteilt, nämlich:
- Farben - Es gibt bei French Roulette jeweils 18 rote (Rouge) und schwarze (Noir) Zahlen
- Gerade und ungerade - Auch die Anzahl der geraden (Pair) sowie ungeraden (Impair) Zahlen ist identisch
- Hoch und niedrig - die dritte Variante ist die Unterteilung in Manque (1 - 18) sowie Passe (19 - 36)
Für alle einfachen Chancen gilt eine Quote von 1:1. Der Croupier kündigt nach dem Beenden des Spiels nicht nur die gefallene Zahl als solches an, sondern auch die Farbe sowie die Attribute hoch / niedrig und gerade / ungerade.
Als mehrfache Chancen werden alle übrigen Wettoptionen bezeichnet, wobei es hier weiterhin den Unterschied zwischen inneren und äußeren Einsätzen gibt.
Hierzu zählen folgende Wettvarianten:
Dutzende
Im Französischen Douzaines genannt. Insgesamt steht Spielern die Auswahl aus drei Dutzenden zur Verfügung.
- 12P bezeichnet "Premier", oder auch das erste Dutzend von 1 bis 12.
- 12M ist die Abkürzung für "Milieu", das zweite Dutzend. Dieses beinhaltet die Zahlen von 13 bis 24.
- 12D steht für "Dernier", das dritte Dutzend. Dieses inkludiert die verbleibenden Zahlen von 25 bis 36.
Kolonnen
Bei French Roulette werden Kolonnen üblicherweise als Colonnes angegeben. Eine Bezeichnung ist auf den Setzfeldern meist nicht zu finden. Jede Kolonne beinhaltet jedoch 12 Zahlen einer Reihe. Colonne 34 beginnt bei 1 und endet bei der Zahl 34. Colonne 35 umschließt die Reihe, welche bei 2 beginnt und bei 35 endet. Colonne 36 wiederum startet bei der Zahl 3 und endet bei 36.
Innenwetten
Alle weiteren mehrfachen Chancen werden als Innenwetten oder auch innere Einsätze platziert. Folgende Optionen stehen Spielern zur Auswahl:
- Plein: Die Bezeichnung für den Einsatz auf eine einzelne Zahl.
- Cheval: Bei einer Cheval Wette deckt ein Jeton zwei benachbarte Zahlen, beispielsweise 2 und 3, ab. Der Jeton wird zu diesem Zweck auf die Linie zwischen den gewünschten Zahlen platziert.
- Transversale Plein: Im Deutschen auch Straße genannt. Mit der Transversale Plein werden Querreihen, bestehend aus drei Zahlen, abgedeckt, zum Beispiel 10, 11 und 12. Wichtig: Ist der Bereich nicht allein erreichbar, muss bei der entsprechenden Annonce an den Croupier sowohl die niedrigste als auch die höchste Zahl angegeben werden.
- Le Trois Premiers: Die ersten drei Zahlen auf dem Tableau. Die Wette schließt die 0, 1 und 2 ein.
- Carré: Ein Einsatz auf vier Zahlen, die ein Viereck bilden, beispielsweise 5, 6, 8 und 9. Der Jeton wird auf das Kreuz zwischen den gewünschten Zahlen abgelegt, bei einer Annonce lautet die Ansage für unser Beispiel "Carré 5 - 9".
- Le Quatre Premiers: Eine weitere Wette, die die Null mit einschließt. Gemeint sind die ersten vier Zahlen, nämlich 0, 1, 2 sowie 3. Die Gewinnquote ist mit der einer Carré Wette identisch.
- Transversale Simple: Wird der Jeton auf dem unteren Kreuz abgelegt, welches zwischen zwei Querreihen liegt, lassen sich mit einer Einheit sechs Zahlen gleichzeitig abdecken. Diese Form der Wette wird im Französischen als Transversale Simple bezeichnet.
Feste und variable Kesselspiele bei französischem Roulette
Französisches Roulette bietet neben den klassischen Optionen auch so genannte Annoncen, Ansagewetten, die als Kesselspiele bezeichnet werden. Kesselspiele verdanken ihren Namen dem Umstand, dass sich die in der Wette enthaltenen Zahlen im Kessel nebeneinander befinden. Annonciert der Spieler einen Sektor im Kessel, wird die für den Tipp notwendige Anzahl an Jetons vom Croupier auf die jeweiligen Felder platziert.
Eigene Einsatzfelder sind für Kesselspiele beim klassischen French Roulette nicht üblich. Zudem muss beachtet werden, dass Ansagewetten häufig das vorherige Ablegen der korrekten Jeton-Anzahl auf dem Tisch voraussetzen. Das Casino geht nur in Ausnahmefällen in Vorkasse und zieht den Betrag im Nachgang an die Platzierung ein. Immer erforderlich ist die Genehmigung der Annonce durch den Saalchef.
Mittlerweile trifft man aber auch bei French Roulette immer öfter eine Rennbahn an, sodass Spieler ihre Einsätze auf Kesselspiele selbst ablegen können.
Ansagewetten lassen sich unterteilen, es gibt sowohl feste als auch variable Kesselspiele.
Zu den festen Kesselspielen zählen:
- Jeu Zéro: Beim so genannten Zero Spiel ist der Einsatz von vier Jetons erforderlich. Es werden drei Splits auf 0 / 3, 12 / 15, 32 / 35 sowie eine Plein Wette auf 26 platziert.
- Tiers du Cylindre (kleine Serie): 12 der 36 Zahlen lassen sich mit der kleinen Serie abdecken, wobei der Einsatz von sechs Jetons vorausgesetzt wird. Jeder Jeton deckt ein Cheval ab, nämlich 5 / 8, 10 / 11, 13 / 16, 23 / 24, 27 / 30 sowie 33 / 36.
- Les Orphelins (Waisenkinder): Waisenkinder verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie nicht zu anderen Serien gehören. Hierzu zählen 1, 20, 14, 31, 9, 17, 34 sowie 6. Eine Orphelins Wette lässt sich sowohl in Form von acht Pleins als auch mithilfe von fünf Jetons abdecken. Hierbei wird die 1 einzeln belegt, die übrigen Zahlen als Cheval.
- Voisins du Zéro (Nachbarn der Null): Auch große Serie genannt. Neun Chips kommen bei diesem Kesselspiel zum Einsatz, verteilt auf insgesamt 17 Zahlen. Hierzu zählen das Carré 25 / 29 (2 Jetons), Linie 0, 2, 3 (2 Jetons) sowie jeweils 1 Jeton auf die Cheval Wetten 4 / 7, 12 / 15, 18 / 21, 19 / 22 sowie 32 / 35. Alternativ kann die Zahl der Jetons auf 10 erhöht oder eine Voisins Wette mit nur 5 Zahlen platziert werden.
Variable Kesselspiele sind:
- Finale: Der Begriff meint, dass alle Zahlen mit derselben Endziffer eingeschlossen werden. Die Finale wird als Plein Wette platziert. Lautet die Annonce beispielsweise Finale 6, so platziert der Croupier Einsätze auf 6, 16, 26 und 36.
- Cheveaux Finale: Auch hier sind die Endziffern entscheidend, jedoch werden mit dieser Wettart zwei Endziffern gleichzeitig getippt, beispielsweise 3 / 6, 13 / 16, 23 / 26 und 33 / 36. Auch für diese Annonce sind lediglich vier Jetons notwendig.
- Nachbarn: Eine Zahl wird mit einer vorher festgelegten Anzahl an Nachbarn bespielt. Das heißt, der Spieler annonciert 17-2-2 und der Croupier setzt sowohl die 17 als auch die beiden Zahlen davor sowie dahinter.
Französisches Roulette Tipps & Tricks
Generell gilt für French Roulette dasselbe wie für jedes Glücksspiel, wenn es ums Bankroll Management geht. Spieler sollten sich der Risiken bewusst sein und sich klare Limits setzen. Ein fester Betrag pro Tag kann ebenso hilfreich sein wie ein monatliches Spielguthaben, das beispielsweise auf ein gesondertes Konto gebucht werden kann. Damit lässt sich eine gute Übersicht über die Ausgaben wahren.
Das Wichtigste aber ist: Sollte es einmal nicht so laufen wie geplant, sollte man das eigene Pech akzeptieren und nicht versuchen, den Verlusten nachzulaufen. Frust ist stets ein schlechter Berater.
Französisches Roulette FAQ
- Wie platziere ich Annoncen bei Französischem Roulette?
- Wie funktioniert die La Partage Regel?
- Was versteht man unter Jeu Zéro?
- Gibt es für französisches Roulette Gewinnstrategien, die funktionieren?
- Welche Vorteile hat französisches Roulette gegenüber American Roulette?
- Wie hoch ist die Gewinnwahrscheinlichkeit bei französischem Roulette?
- Welcher Hausvorteil gilt bei französischem Roulette?
1. Wie platziere ich Annoncen bei Französischem Roulette?
Für bestimmte Wetten wie Serien, Finalen, Orphelins oder auch Voisins du Zéro – den sogenannten Annoncen bzw. Kesselspielen – gibt es am French Roulette-Tisch keine gesonderten Felder. Die Wetten können teilweise, wenn auch umständlich, am Tableau platziert werden.
Wer unsicher ist oder die Bereiche des Tableaus nicht gut erreichen kann, hat in der Regel die Möglichkeit, eine Kesselwette zu annoncieren. Das heißt, man teilt sie dem Croupier mit, der die Platzierung übernimmt. Mitunter ist dies auch bei klassischen Wettoptionen möglich, insbesondere an traditionellen Doppeltischen, die aufgrund ihrer Größe eine persönliche Platzierung der Jetons erschweren.
2. Wie funktioniert die La Partage Regel?
La Partage bedeutet übersetzt "die Teilung". Die Regel kommt typischerweise bei French Roulette und auf Wetten zur Anwendung, welche Spieler auf einfache Chancen platzieren. Verliert die Wette, weil die Kugel auf der Null landet, wird der halbe Einsatz zurückerstattet.
3. Was versteht man unter Jeu Zéro?
Jeu Zéro ist das so genannte Zero Spiel. Eine Wette, die sowohl die Null als auch ihre sechs direkten Nachbarn im Kessel beinhaltet. Es wird demnach auf sieben Zahlen gesetzt, wobei sich vier Jetons auf drei Cheval Wetten sowie eine Plein Wette auf 26 verteilen. Die Zahlen des Jeu Zéro sind 12, 35, 3, 26, 0, 32 sowie 15.
4. Gibt es für französisches Roulette Gewinnstrategien, die funktionieren?
Unsere Experten haben zahlreiche Roulette Systeme getestet. Mit der ein oder anderen Strategie ist es zumindest möglich, das Verlustrisiko zu minimieren. Dazu zählt insbesondere das Setzen auf einfache Chancen, wobei es nicht sinnvoll erscheint, den Einsatz bei Verlust progressiv zu steigern. Eine Gewinngarantie bietet keines der verbreiteten Spielsysteme. Entscheidend ist somit, sich an Tipps & Tricks, insbesondere in Bezug auf das Bankroll Management, zu halten.
5. Welche Vorteile hat französisches Roulette gegenüber American Roulette?
Gleich mehrere Aspekte machen French Roulette zu einer vorteilhaften Spielvariante. Zum einen ist das Spieltempo langsamer als beim amerikanischen Pendant. Entscheidungen können also ohne allzu großen Zeitdruck getroffen werden. Zum anderen ist der Hausvorteil geringer, da es nur eine Null und nicht zwei, wie bei American Roulette, gibt. Der dritte Aspekt ist die La Partage Regel, die den Vorteil für das Haus bei einfache Chancen zusätzlich reduziert. Eine solche Regel bietet American Roulette üblicherweise nicht.
6. Wie hoch ist die Gewinnwahrscheinlichkeit bei französischem Roulette?
Die Gewinnchance richtet sich bei French Roulette nach der gewählten Wettart. Wird eine Plein Wette auf eine Zahl platziert, so liegt die Wahrscheinlichkeit, damit zu gewinnen, bei nur 2,70%. Dem gegenüber stehen einfache Chancen, also das Setzen auf Farben, gerade und ungerade oder hohe und niedrige Zahlen. Hier erhöht sich die Gewinnchance auf rund 48,65%, die Gewinnquote fällt allerdings deutlich niedriger aus.
7. Welcher Hausvorteil gilt bei französischem Roulette?
Grundsätzlich gilt für französisches Roulette ein Hausvorteil von 2,70%. Der Wert kann bei einfachen Chancen auf 1,35% reduziert werden, sofern die La Partage oder alternativ En Prison Regel gilt. Sollte die Wette auf die einfache Chance verlieren, weil die Null fällt, erhalten Spieler zumindest ihren halben Einsatz zurück.